von Anneli
Was als flüchtiger Gedanke begann, hat sich bald als interessante Option für ein paar VCR Mitglieder geboten, welche nicht in die Toskana reisen konnten.
So machten sich Kurt, Therese, Andreas, Maja, Didier, Barbara und Anneli am 4.Mai auf die Reise nach Sardinien ins Tirreno-Resort.
Wir waren nicht unglücklich über die strahlende Sonne in Olbia, denn in Basel war das Wetter bis dahin nur selten velofreundlich und kühl. Umso mehr genossen wir die warmen Sonnenstrahlen dort.
Nach der Ankunft erhielten wir unsere Velos sowie die entsprechenden Gruppeneinweisungen.
Die Mitglieder von Gruppe 2 kannten ihren Guide bereits – es war François, der als Bici-Guide 2 Wochen auf Sardinien verbrachte; Anneli schloss sich dem Guide Heinz und den gemütlichen Fahrern an.
Die Touren waren toll organisiert; ein Begleitbus brachte die individuell zusammengestellten Verpflegungssäcke zu den Pausenstops. So konnten alle Velofahrer ihren Stärken und Geschwindigkeiten entsprechend durchs sardische Hügelland fahren. Die Landschaft ist einerseits karg und doch sehr abwechslungsreich. Es ging vorbei an Weideland, Weidetieren, Marmorsteinbrüchen, total unberührter Landschaft, riesigen Kakteen und atemberaubenden Blicken aufs Meer und kurzer Halt an ebenso schönen Küstenorten.
Nach der Rückkehr von den Tagestouren, selbstverständlich mit vorherigem Halt in einer Cafeteria oder Gelateria, genossen wir das gesellige Abschlussgetränk in der Velogemeinschaft. Dort ging es natürlich auch über die gefahrenen Kilometer und Höhenmeter, die sich auf 80 bis 130 km und bis zu 1800 Höhenmeter beliefen.
Auch wenn das Wetter zwischenzeitlich auch mal bewölkt war, nahmen wir fast täglich ein kühles Bad im Meer! Naja, warm ist anders (ca 16 Grad), aber wir waren ALLE hart im Nehmen.
An unserem velofreien Tag genossen wir sogar eine Yogastunde mit Barbara am Strand und spazierten den Strand entlang.
Die Beizen waren infolge der Vorsaison noch vielfach geschlossen, dafür war der Verkehr noch nicht so stark und die Temperaturen sehr angenehm. Lieber so, als heiss und Dauerverkehr….
Es waren amüsante 7 Tage, wir lachten viel und genossen die geselligen Runden beim Abendessen – auch wenn es im Ess-Saal zuweilen aus bautechnischen Gründen recht laut war. Wir stimmten dann einfach in den Lärmpegel mit ein.☺
Recht fit, unfallfrei und sehr zufrieden mit dem gesamten Ablauf kehrten wir zurück nach Hause und denken darüber nach, wieder eine solche Reise zu unternehmen.