Weinland Südsteiermark, Teil 2

Tag 3 Weinland-Grenzstrasse

In Gamlitz waren wir nun wirklich voll im Weinland. Das zeigte sich auch beim morgendlichen Joggen, wo ein Aussichtstürmchen auf dem Wanderweg stand – mit eingebautem Weinschrank!

Fürs Velofahren teilten wir uns in zwei Gruppen. Die erste hatte es auf eine Ölmühle abgesehen, wo der in der Südsteiermark weitherum angebaute Kürbis zu schmackhaftem Kürbiskernöl verarbeitet wird. Neben dem Kernöl wurde natürlich auch Wein degustiert:

Die zweite Gruppe fuhr südwärts richtig slowenische Grenze in den typischsten und schönsten Teil des Weinlandes. Nach einem Aufstieg…

bis zu diesem wunderbaren Häuschen hart an der Grenze…

suchten wir gleich das erste Weingut heim: Tement.

Vor dem Eingang musste Guido schon mal feststellen, dass es noch andere Gefährte gibt als sein superteueres eGravelBike:

Wir konnten ihn nur mit Mühe davon abhalten, sein eBike gegen diese Wuppe zu tauschen 🙂

Viel Wein, viel Sonne, viel Aussicht, und auf dem Hügel im Hintergrund ein Aussichtsturm, der uns natürlich einen kleinen Umweg wert war (und einen steilen Trail, obwohl auch ein Teersträsschen hochführte):

Der Turm liegt bereits in Slowenien.

Dann fuhren wir weiter auf der sogenannten Grenzland-Weinstrasse, die etwas breiter und verkehrsreicher ist, aber immer noch erträglich. Teilweise verläuft die österreichisch-slowenische Grenze auf der Strassenmitte, man fährt auf dem Grenzgrat, mit Aussicht auf die steirische und slowenische Seite, in stetigem leichten Auf und Ab, oft so, dass man die Anstiege mit Schwung durchdrücken kann.

Nach dem höchsten Punkt bogen wir spontan auf ein kleineres Strässchen ab, auch um etwas weg von der Hauptroute zu Mittag zu essen, doch das Strässchen führte uns ohne Restaurant oder Heurigen immer weiter runter nach Norden. Wir wollten schon umkehren, als dem Redakteur auffiel, dass hier auch der Wanderweg hochführte, auf dem er am Morgen gejoggt hatte. Und dabei hatte er einen sehr schönen Buschenschank gesehen! Also nichts wie hin zum “Dietrich” – es lohnte sich:

Dann wieder das ganze hoch zur Grenzstrasse und mit einer Schlaufe zurück zum Hotel zu – ja was denn, Wein natürlich!

Und Sauna!

Das inklusive Nachtessen war statt im Buschenschank diesmal im Edelrestaurant des Sattlerhofes, lecker, lecker (aber ohne Knödel!!!).

Da sieht jemand sehr glücklich aus

Die Route (ohne den Abstecher zum Mittagessen): https://www.outdooractive.com/de/r/253825635?share=%7Ezughlhoe%244ossxkhe&utm_source=unknown&utm_medium=social&utm_campaign=user-shared-social-content