Tuscany Trail – Teil 3

Schande über den Redakteur: in wenigen Tagen machen wir uns auf zur 2022er-Graveltour in Spanien, und immer noch fehlen Teile des Berichts von der Tuscany-Trail-Tour vom 2021. Immerhin, hier kommt Tag 3, gut die Hälfte wäre dann geschafft.

Platten

Von Zeltplatz bei San Gimignano gings gleich rasend runter ins Tal. Der Redakteur versuchte, an Jean-Marc dranzubleiben — erfolgreich, oder so schien es zumindest, bis drei tiefe, im Schatten eines Baumes lauernde Schlaglöcher ihm einen Platten versetzten. Alle halfen fleissig beim Flicken. Die Sprüche à la „warum fährst du nicht schlauchlos?“ hielten sich noch in Grenzen. Aber der Tag hatte ja erst angefangen…

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Tuscany Trail — Teil 2

Tag 2 Bilderbuch-Toskana

Diesmal klappte es mit dem Schlafen, aber nicht mit dem Frühstück. Wie am Vortag fuhren wir über waldige Hügel, teils mit schönen Ausblicken … nur die Örtchen unterwegs mit einer Bar zum Frühstücken fehlten:

Ob die anderen Tourteilnehmer, die wir hier trafen, auch so hungrig waren wie wir? Oder hatten sie schlauerweise am Übernachtungsort gefrühstückt?

Der einzige Hinweis auf einen Ort waren gefühlte zwei Dutzend Wegweiser nach Toiano. Schliesslich entschloss sich Patrick zu einem Umweg dorthin. Vergebens: Toiano erwies sich als unbewohntes Geisterdorf.

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Schlussfahrt und Grillieren

Fürs Grillieren zum Saison-Abschluss hatten wir das Froloo-Areal oberhalb von Therwil ausgesucht. Aber zuerst mussten die Pedale bewegt werden von den knapp 20 Personen, die sich am Feigenwinterplatz besammelt hatten.

Die Rennvelotruppe zog Richtung Ajoie, und dann über die Grenze nach Frankreich. Der anfängliche dichte Nebel sorgte dafür, dass niemand abreissen liess, denn dann wären die anderen schnell ausser Sicht gewesen. Nähe Pfetterhouse gab Daniel eine Geschichtslektion über den hier gelegenen Kilometer Null der französisch-deutschen Erst-Weltkriegs-Front. Der Zipfel Schweiz, der hier nach Frankreich ragt, wurde von deutschen und französischen Soldaten rege für die Flucht genutzt.

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Graubünden kreuz und quer

von A. Z.

Die Sommerferien waren bis anhin mit wenig Leiden, stattdessen mit potentiell zu viel (Ess-)Genuss verbunden, der Abenteuerfaktor kam zu kurz. Zudem waren einige Tage Sorglos-Wetter angekündigt (gewitterfrei). Ausreden gab es also keine mehr, und so stellte man sich der Herausforderung.

Ohne Verschriftlichung entstand am Tag vor dem Start die Tour-Idee, um dann während des ersten Anstiegs in den schweifenden Gedanken festzustellen, dass das Ganze ja auf 5 Etappen hinausläuft, statt auf die terminlich möglichen 4 Tage. So wurden im Geiste gleich ein paar angedachte Schnörkel entfernt und die Komprimierung der wesentlichen Merkmale auf bloss 4 Tage liess die Tages-Höhen- und Kilometer leicht explodieren. Schliesslich wurden es 10600Hm und 325km mit grossem Offroad-Anteil.

Hier die kurzen Tagesberichte:

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Tuscany Trail — Teil 1

Ausgerechnet Andi, der uns zum Graveln angefixt hatte, konnte mit seiner Familie bei unserer ersten grossen Gravel-Bikepacking-Tour nicht dabei sein. Schade – zu gerne hätten wir gesehen, wie Valentina oder er gleich am ersten Tag den Kinderanhänger durch die 30cm tiefen und bis zu 10m langen Pfützen dieses einen fiesen Trailstücks gezogen hätte 😉 .*
*Natürlich war es ganz allgemein sehr schade, dass Andi und Familie nicht dabei sein konnten. Aber wir planen ja noch viele weitere Gravel-Wochen!
So stellte der VCR nur fünf der 1’500 Teilnehmer der Tuscany Trail 2021.

Die TT wird beworben als „unsupported bicycle adventure“, und das war es denn auch: Für die 79€ Teilnahmegebühr gab es ein Startareal in Massa, ein Zielareal in Orbetello und einen GPS-Track für die Route dazwischen.

Die offizielle Route in Blau. Sieht so flach aus, waren aber 8’000 Höhenmeter und ca 480km. Wir folgten ihr treu, abgesehen von einem Abstecher zur grünen Wegmarke. Was dort war, seht ihr bei Tag 5.

Übernachten, Verpflegung, Pannenbehebung und alles weitere war Sache der Teilnehmer. Wir setzten auf Unabhängigkeit und hatten von Kleidung über Werkzeug bis zum Zelt alles am Bike dabei:

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Tim Feys 2020

Unser Club-Mitglied Tim Fey fährt Rennen fürs Goldwurst-Power-Team und hat uns freundlicherweise einen Bericht über sein letztes Rennjahr geschrieben:

Tims Saison 2020

von Tim Fey

Die Saison 2020 sollte meine erste in der Kategorie der Amateure werden. Starten wollte ich mitte März bei einem Trainingsrennen im Rahmen des Remax Cup in Wittnau. Leider wurde das Rennen drei Tage zuvor abgesagt. Was im ersten Moment für viel Verwirrung sorgte, war schlussendlich die richtige Entscheidung. Danach folgte das lange Warten auf den Start der Saison.

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